Kluges Sparen — 5 Ideen für den Alltag

Hallo Jasper
4 min readMay 10, 2021

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Jasper sehnt sich nach einer erfrischend sparsamen Brise in seinem Alltag. Ja, Jasper war wegen Corona auch schon länger nicht mehr im Urlaub. Beim kritischen Hinterfragen seines Konsumverhaltens sprach er mit Freunden und sammelte für sich, und für dich, folgende fünf kluge Spartipps.

“Man gönnt sich ja sonst nichts”…

Wer kennt diesen Satz nicht? Jasper hat ihn schon oft geäußert und ist sich sicher, dass einige von euch sich damit auch immer mal wieder aus der Patsche helfen. Aber jetzt mal in Echt: Gönnen wir uns wirklich so selten etwas? Oder passiert das tatsächlich viel zu oft? Ich zumindest gebe ständig Geld aus, wenn ich ehrlich bin: Kaffee zum Mitnehmen etwa jeden dritten Tag, kulinarische Köstlichkeiten vom Lieferservice in regelmäßigen Abständen, hin und wieder ein paar neue Kleidungsstücke, wenn ich aus Langeweile in Online-Shops stöbere und dann zugreife, anstatt meinen digitalen Warenkorb zu verlassen und ihn dann irgendwann zu vergessen.

Corona macht es uns in einigen Lebensbereichen sehr einfach, Geld zu sparen: Reisen und Konzertfestivals sind gute Beispiele. Stattdessen wird es dann der Balkon und Spotify. Paradoxerweise gebe ich aber inzwischen mehr Geld im Supermarkt aus, gehe online einkaufen und bestelle Essen, obwohl ich mir selbst etwas kochen könnte. Aber: Die einzelnen Kosten summieren sich und am Ende des Tages gebe ich trotz Corona fast so viel Geld aus wie sonst auch. Ist doch doof.

Lecker Kaffee!

Vielleicht sind es bei dir andere Dinge. Aber die Frage bleibt: Warum nutzen wir diese besonderen Zustände nicht, um einfach etwas Geld zu sparen für Zeiten, in denen wir wieder Abenteuer erleben können? Ich will kein Moralapostel sein, aber vielleicht einen Anstoß geben, unsere Ausgaben zu überdenken und Prioritäten zu setzen. Für diejenigen unter Ihnen, die jetzt denken: “Ich bin raus — bin völlig genügsam und habe meine Finanzen im Griff!” Super schön! Für alle, denen es genauso geht wie mir und die sich vor allem in Zeiten von Corona vormachen, dass sie sich nichts mehr gönnen würden, obwohl sie jeden Tag irgendeine Ausgabe tätigen, die sie sich buchstäblich sparen könnten, habe ich ein paar clevere Tipps für bewussteres Konsumieren zusammengestellt. Ich finde, sie klingen lustig und werde sie alle ausprobieren. Vielleicht gefallen Ihnen einige der Ideen ja auch.

1. Ziemlich beste (Spar-)freunde

Schnapp dir deine Besten und starte eine Challenge! “Wer kann in einer Woche weniger Geld ausgeben?”, “Wir sparen diesen Betrag in drei Monaten!”, “Wer kann das Geld für unseren nächsten Städtetrip schneller sparen?”. Gemeinsam macht es ja bekanntlich viel mehr Spaß… auch beim Sparen! Klingt komisch, ist aber so.

2. Aus den Augen aus dem Sinn

Seit Jahren lege ich jedes 1 oder 2-Euro-Stück, das ich als Rückgeld bekomme, zur Seite und hebt es immer bis zum nächsten anstehenden Urlaub auf. Ich bin jedes Mal erstaunt, welche Summen dabei zusammen kommen. Und so einfach. Aus dem Auge aus dem Sinn. Wenn du möchtest, kannst du noch einen Schritt weiter gehen und zum Beispiel alle 5-Euro-Scheine aufheben. Geez!

Erst Schweinehund, dann Sparschwein.

3. Good ol’ Sparschwein

Egal, ob es sich um ein kleines Schwein aus Keramik oder eine Blechdose handelt. Indem du das Geld an einem bestimmten Ort sammelst und wieder zurücklegst, wird Sparen wieder zu einem besonderen Akt. Wenn es im Portemonnaie herumliegt, wirst du es früher oder später sowieso ausgeben. Jasper macht man nichts vor!

4. Shop smarter not harder

Wenn du mehrmals am Tag (oder sogar jeden Tag) einkaufen gehst, wirst du häufiger in Versuchung kommen, mehr Geld für Dinge auszugeben, die du vielleicht gar nicht brauchst. Sehr sicher sogar. Jasper hat da eine Idee: Schreibe einen oldschool Einkaufszettel und versuche, deinen Wocheneinkauf an nur einem Tag zu erledigen. Wenn es eine Nummer kleiner sein soll, dann fange mit drei Tagen an. Jasper plant Sonntagabend beispielsweise seine Woche durch.

Nachhaltig Ausgeben, am besten mit Jutebeutel.

5. Denk an Morgen, Baby!

„Schrei vor Glück — oder schick’s zurück. “ Mit dieser Werbung etablierte sich der Online-Händler Zalando. Der Spot wurde zwar später auf den ersten Teil verkürzt, doch die zentrale Botschaft war klar. Doch: Online-Shopping ist schlecht für unsere Umwelt. Denn die Zustellung der Millionen von Paketen pro Tag (allein in Deutschland) führt zu hohen CO2-Emissionen. Hinzu kommt eine riesige Menge an Verpackungsmaterial, also Müll, Müll und nochmals Müll. Also, nicht nur deinem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt zuliebe: Erst denken, dann bestellen. Word!

Ich will nicht sagen, dass wir uns nichts mehr gönnen sollen, und ich weiß, dass ich mich sicher dabei ertappe, wie ich den Satz “Man gönnt sich ja sonst nichts” zig Mal mit einem Lächeln im Gesicht sage. Aber es ist schön, sich ab und zu mal zu ertappen und darüber nachzudenken, was wirklich wichtig im Leben ist. Jasper findet — vielleicht du ja auch — es geht insgesamt genügsamer, bewusster und ein bisschen lokaler. Mehr dazu übrigens auch regelmäßig bei Instagram.

Nun denn, viel Glück!

Dein Jasper

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Hallo Jasper

Gönn' dir mehr finanzielle Freiheit. Jasper hilft dir die Last deiner Ratenzahlungen, Konsumentenkredite und Kreditkarten zu senken. Und gering zu halten.